© Heinrich Bolte, Edertal

Kath. Kur- und Klinikseelsorge in Reinhardshausen

Neues Team der katholischen Reha- und Klinikseelsorge in Reinhardshausen

Sr. Marie- Andra Schulte und Pfarrer Richard Steilmann sind für Sie als Ansprechpartner da, wenn Sie in einer Kur, in einer Reha oder im Krankenhaus liegen. In der Werner- Wicker- Klinik besuchen wir die Patienten donnerstags von 15.30 – 17.30 Uhr. Da wir nicht alle an einem Tag besuchen können, besteht die Möglichkeit zu einer Terminabfrage, dann kommen wir gerne zum vereinbarten Termin zu Ihnen. Auch die Patienten der anderen Kur- und Rehakliniken und des Stadtkrankenhauses können gerne über Telefon mit uns einen Termin vereinbaren. Pfarrer Richard Steilmann steht zur Verfügung, wenn jemand das Sakrament der Krankensalbung wünscht. Es ist ein Sakrament der Stärkung, das dem kranken Menschen gespendet wird mit Gottes Zusage, ich bin bei Dir. Ich verlasse Dich nicht. Vertrau mir in Deiner
Not.
Hier unsere Telefonnummern:
Pfarrer Richard Steilmann, 0174 7085964
Sr. Marie- Andra Schulte, 0162 6857069

Regelmäßige Gottesdienste

in der Kurkirche »Christkönig«, Zum Hahnberg 12 

Sonntag / Feiertag
– 09.00 Uhr – Hl. Messe

Dienstag
– 19.00 Uhr Hl. Messe

Donnerstag
– 19.00 Uhr – Hl. Messe

am 2. Donnerstag im Monat
– 19.00 Uhr – Hl. Messe mit Spendung der Krankensalbung
– 19.45 Uhr – Gelegenheit zur Beichte

Neue Gottesdienstordnung ab August 2024

Sonntage und Feiertage:
Vorabendmesse am Samstag: 19:00 Uhr

Dienstag:
19:00 Uhr Heilige Messe

Kirchenräume als geistlichen Ort erfahren

Sie sind herzlich eingeladen, die Christkönig-Kirche auch während des Tages zu besuchen.

Hier dürfen Sie …

•  einkehren
•  Ruhe finden
•  mit Gott ein Zwiegespräch halten
•  Frieden empfangen
•  aus Gott neue Kraft schöpfen
•  Fragen des Alltags – mit Gott – überdenken
•  oder einfach nur da-sein vor Gott!

Szenische Darstellung der Evangelien

Figürliche Szenen aus dem Leben Jesu, kombiniert mit Fotos aus dem heutigen Israel

Mit einer Besonderheit wartet die Christkönig-Kirche in Reinhardshausen seit Palmsonntag 2009 auf.

Hinter einer Glasvitrine wer­den Szenen wichtiger, zentraler Evangelien-Erzählungen, wie sie den Gottesdienstbesuchern im Laufe eines Kirchenjahres in der Liturgie vorgetragen werden, szenisch dargestellt. Diese Vitrine wurde zu Ostern 2017 erneuert, vergrößert und wird seitdem völlig neu gestaltet.

Solch szenische Darstellungen kennen wir allenthalben von der weihnachtlichen Krippe, welche der Geburt Jesu ge­widmet ist. Doch wer sagt, dass solch szenische Darstellungen auf die Menschwerdung Gottes be­schränkt bleiben müssen? Die vielfach bekannten Passionsspiele (z.B. Oberammer­gau) oder die sog. Kreuztrachten an verschiedenen Orten sind ebenso Formen, das damalige Geschehen in der heutigen Zeit gestalte­risch nachzu­bilden und nachzuempfinden und somit dem Betrachter nahezubringen. 

Diesem gleichen Zweck sollen hier die szenischen Darstellungen von bedeutsamen Evan­gelien im Laufe eines Jahres dienen. Wichtige, erst recht zentrale biblische Erzählungen wie z.B. die Begegnungen mit dem Auferstandenen, die Heilungen oder auch Ge­sprä­che Je­su mit da­ma­ligen Per­so­nen werden szenisch nachgestaltet, so dass sich der Besucher der Kirche darin meditativ versenken kann: „Fin­de ich mich in ei­ner der Rol­len wie­der? Was wür­de ich an dieser oder je­ner Stel­le, anstelle dieser oder jener Figur emp­fin­den? Wie wür­de ich agie­ren und reagieren?“ 

Dabei wird die heutige örtliche Wirklichkeit im Hl. Land (Israel) durch großflächige Fotos im Hintergrund dargestellt, die Kur- und Klinikseelsorger Heinrich Bolte bei seinen mehrmaligen Israel-Aufenthalten vor Ort aufnehmen konnte, während im Vordergrund von Elisabeth Buda das jeweils biblisch-heilsgeschichtliche Gesche­hen mittels sog. Erzählfiguren möglichst realistisch nachgestellt  wird. Beides ist aufs Engste miteinander verknüpft. – Seitlich, rechts neben der Vitrine befindet sich auch die betreffende Stelle des Sonntagsevangeliums aufgeschlagen, so dass der Betrachter jene Stelle ebenso nochmals genau nachlesen kann. 

Wir möchten auf diese Weise zur Betrachtung der verschiedenen Begebenheiten der Evangelien einladen, wie sie im Laufe eines Jahres entsprechend der Jahreszeit sowie den Thematiken der Hl. Schrift vorkommen.

Szenische Darstellungen zu konkreten Evangelien

31. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C zu Lk 19,1-10

Begegnung des Oberzöllner Zachäus mit Jesus in Jericho. Im Hintergrund: Maulbeerfeigenbaum im heutigen Jericho

Mit einer Besonderheit wartet die Kurkirche »Christkönig« in Reinhardshausen auf. In einer Glasvitrine wird in regelmäßigen Abständen (ca. alle 2 Wochen) mit Hilfe von Figuren das Evangelium des betreffenden Sonntags szenisch dargestellt.

Nicht jedes Sonntagsevangelium eignet sich dazu. Besonders eignen sich jene Begebenheiten, die im Neuem Testament erzählerisch aufgeschrieben sind und die Gleichnisse Jesu.

Solch szenische Darstellung kennen wir nur zu gut von der weihnachtlichen Krippe, welche der Geburt Jesu gewidmet ist.

Doch wer sagt, dass solch szenische Darstellung einzig auf die Menschwerdung Gottes beschränkt bleiben müsse?

Auch die vielfach bekannten Passionsspiele (Oberammergau) oder soggenannten Kreuztrachten an verschiedenen Orten sind Formen, das historische Geschehen in heutiger Zeit gestalterisch nachzubilden und so auch nachvollziehbar(er) zu machen.

Es ist eine sehr einfache, niederschwellige Form der Aneignung biblischer Botschaft.

Diesem gleichen Zweck sollen hier die szenischen Darstellungen von bedeutenden Evangelien im Laufes eines liturgischen Jahres dienen.

Wichtige, erst recht zentrale biblische Erzählungen wie beispielsweise die Begegnungen mit dem Auferstandenen, die Heilung von Kranken oder die Gespräche Jesu mit damaligen Personen werden szenisch nachgestaltet, so dass sich der Besucher der Kirche darin meditativ versenken kann – so z.B. mit Fragen wie:

Finde ich mich in einer der Rollen wieder? Was würde ich an jener Stelle empfinden? Wie würde ich agieren oder auch reagieren?

Die dargestellten Szenen tragen sich jedoch nicht gleichsam in einem abstrakten, gar „luftleeren“ Raum zu, sondern hatten einen „Sitz im Leben“ Jesu, einen historischen Ort.

Der frühere Kur- und Klinikseelsorger Pfr. Heinrich Bolte war mehrmals im Hl. Land und hat etliche Orte des Lebens Jesu aufgesucht.

Fotos von seinen Israel-Reisen illustrieren das dargestellte Geschehen, zeigen die lokalen Verhältnisse in heutiger Zeit.

Fotos im Hintergrund und möglichst realistische Darstellungen im Vordergrund, komponiert von Elisabeth Buda, ergänzen sich und sind so aufs engste miteinander verknüpft.

Wir möchten Sie zur Betrachtung der verschiedenen Begebenheiten der Evangelien herzlich einladen, wie sie im Laufe eines Jahres entsprechend der Jahreszeit sowie den Thematiken der Hl. Schrift vorkommen.

Hier noch eine der letzten Darstellungen:

zu Lk 24,1-12: Frauen am Ostermorgen am leeren Grab u. zwei Engel-Gestalten: Er ist nicht hier. Er ist auferstanden! (V 6)

Die Frauen sind ratlos, wissen selbst nicht, was sie von dem leeren Grab halten sollen. Den Engeln hingegen sieht man die ganze Osterfreue an. Sie sind fast am Tanzen. Das Oster-Halleluja kommt, strömt wie von selbst aus ihnen hervor. „Der Herr ist auferstanden – ER ist wahrhaft auferstanden!“ So zum Abschluss der orthodoxen Oster-Liturgie. Lautet auch der Gruß auf der Straße, als müsse die Osterbotschaft in die ganze Welt hinausgetragen werden.

Illustration zu früheren Szenen