© Bild: Markus Lidel In: Pfarrbriefservice.de

Segensfeiern

Wenn ich einen Segen empfangen möchte ….

Ein Segen ist die hörbare Zusage eines anderen Menschen, dass Gott in unserem Leben für uns ganz persönlich gegenwärtig ist und uns in liebevoller Weise in unserem Menschsein annimmt. Wir gehen davon aus, dass solch eine Zusage den, der sie hören darf, innerlich erreicht und berührt, stärkt und ermutigt, das Leben mit allen möglichen Facetten besser leben zu können: „Ich bin von meinem Gott nie verlassen – komme, was will!“

Wenn Sie einen Segen empfangen möchten – für sich selbst in einer besonderen Lebenslage, für Ihre Beziehung zu einem anderen Menschen oder in einem bestimmten, persönlichen Anliegen, melden Sie sich einfach bei den Pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pastoralen Raum.

Die Spendung eines Segens ist Jedem und Jeder möglich, der/die dies in der entsprechenden Absicht feiern möchte und nicht an eine sakramentale Weihe gebunden.

Darüber hinaus besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, Gegenstände segnen zu lassen. Solch ein Segen ist keine magische Verzauberung von Reisemitbringseln oder Kultamuletten: Es geht vielmehr darum, dass die Gegenstände (Kreuze, Rosenkränze, Weihwasserbecken, Ikonen, Figuren …) , wenn sie gesegnet sind, eine neue Bedeutung für uns bekommen können: Sie können uns helfen, mit all unseren Sinnen besser an unseren Gott  glauben zu können, der in unserer Alltagswelt gegenwärtig ist. Wenn Sie einen Segen für einen Gegenstand erbitten, wenden Sie sich bitte an einen der Priester im Pastoralen Raum.

Bitte haben Sie noch etwas Geduld, die Informationen zu den Segensfeiern werden ergänzt.

 Lyrik zum Blasiussegen

Der Blasiussegen
ist zwar keine Krankenversicherung,
aber Gottes Zusicherung:
Ich bin bei dir
in gesunden
und in kranken Tagen.

Peter Schott, in: Pfarrbriefservice.de

Asche aufs Haupt

Jetzt mal Asche aufs Haupt
und Klartext reden:
Der leeren Worte sind genug.

Jetzt mal Asche aufs Haupt
und Ruhe finden:
Der lauten Tage sind genug.

Jetzt mal Asche aufs Haupt
und Friede sein:
Der Kriege weltweit sind genug.

Jetzt mal Asche aufs Haupt
und Veränderung wagen:
Der alten Zöpfe sind genug.

Jetzt mal Asche aufs Haupt
und Segen leben:
Der göttlichen Kräfte sind genug.

Jetzt mal Asche aufs Haupt
und Hand aufs Herz:
Umkehren geht.

Jörg Nottebaum, Misereor, In: Pfarrbriefservice.de

Das Zeitliche segnen

Die christliche Hoffnung verspricht ein Leben in Fülle, das hier und jetzt beginnt.

Allerheiligen, Allerseelen, Totensonntag, Volkstrauertag. Die Reihe der (konfessionell geprägten oder staatlichen) Tage des Totengedenkens im November ist lang und lässt fast keine andere Wahl, als sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Sei’s mit dem obligatorischen Gang zum Friedhof in diesen Tagen, sei’s mit der schmerzlichen Erinnerung an einen nahen Menschen, der gestorben ist, sei’s mit Weltuntergangsstimmung bei schmuddeligem Herbstwetter und spürbar kürzer werdenden Tagen.
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Susanne Moll, aus: Pfarrbriefservice