© Besim Mazhiqi
St. Liborius, Bad Wildungen
© Heinrich Bolte, Edertal
Kurkirche Christkönig, Reinhardshausen
© Heinrich Bolte, Edertal
Kirche Maria Himmelfahrt, Waldeck
© Besim Mazhiqi
St. Bonifatius, Sachsenhausen

Pastoraler Raum Pastoralverbund Bad Wildungen-Waldeck



Herzlich willkommen!

Auf unserer Homepage finden Sie alle Informationen über das kirchliche Leben in der Pfarrgemeinde St. Liborius Bad Wildungen und der Pfarrvikarie Maria Himmelfahrt Waldeck, sowie der Reha- und Klinikseelsorge in Bad Wildungen und in Reinhardshausen.

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Wir haben einen neuen Papst!

Habemus papam!

Robert Francis Prevost:
Der erste US-Amerikaner als Papst

Sein Name ist Programm: Papst Leo XIV.

„Der Friede sei mit Euch!“

Der erste liturgische Gruß an die Menschen auf dem Petersplatz und darüber hinaus.

„…Hand in Hand mit Gott und untereinander…“

Eine Botschaft der Zuversicht und der Hoffnung in Zeiten verschiedener Kriege und Gewalttaten. In einer Zeit politischer Unsicherheit und Umbrüche auch in der Kirche. Das lässt hoffen in dieser unsicheren Zeit, einen Papst zu haben, der Brücken bauen möchte.

Ein Papst, der die Gottesmutter liebt und in seiner ersten Ansprache mit den Menschen das „Ave Maria“ betet.

Beten auch wir für unseren neuen Papst Leo XIV.: um die Gaben des Heiligen Geistes, um die Kraft, die Verantwortung tragen zu können und um Menschen, die ihn in seinen vielfältigen Aufgaben unterstützen.

 

 

Mittwoch, 23. April 2025, Waldeckische Landeszeitung / Korbacher Zeitung

Umbauen, zuhören und begleiten

Edgar Zoor ist neuer Dechant im Dekanat Waldeck

Foto: Mit seinem Team: Der neue Dechant Edgar Zoor mit Dekanatssekretärin Gisela Vollbracht und Referentin Astrid Lessing (rechts). © Foto: Wilhelm Figge
Korbach – Sein Weg führte ihn quer durch Westfalen, Kliniken und ein Wallfahrtszentrum/ zeitweise sogar nach Jerusalem.
Am 7. April hat Edgar Zoor seinen Amtseid als neuer Dechant im Dekanat Waldeck abgelegt. Sein Vorgänger Bernd Conze bleibt Pfarrer in St. Marien Korbach, Zoor in St. Liborius Bad Wildungen-Waldeck.
Als Dechant bringt er die Akteure der pastoralen Räume zusammen, hilft bei Weiterbildung, vermittelt Informationen zwischen Bistum und Gemeinden, repräsentiert die katholische Kirche und gestaltet die Personalplanung mit.
Als größte Herausforderung sieht er die Umstrukturierung des Erzbistums Paderborn in 25 Seelsorgeräume aus jeweils ein bis drei Pfarreien. Klar ist, dass dafür Pfarreien aufgelöst werden, auch zur Reduzierung des Immobilienbestands wurde aufgerufen. Jeder Seelsorgeraum soll neben einem
Zentrum derweil weitere verlässliche Orte haben und ein Leitungsteam aus Pfarrer, pastoraler Koordination und Verwaltungsleiter sowie Ehrenamtsförderer.
Das ganze soll schnell beginnen: Nun soll die Reform in der „Resonanzphase“ erst mal sacken, im ersten Quartal 2026 werden die Räume zugeschnitten, 2027 beginnt die Umsetzung.
Edgar Zoor, 1967 in Meschede geboren und danach in Berge aufgewachsen, hat viele Facetten der Kirche erlebt. Nach dem Abitur 1986 studierte er in Paderborn Theologie, mit einem einjährigen Abstecher nach Wien,
wo Pastoralmedizin den Schwerpunkt bildete – also etwa Fragen zur Euthanasie und Reproduktion. 1992 wurde er Diakon in Halle und Werther in Westfalen/1993 folgte die Priesterweihe. Vier Jahre war er Domvikar in Soest. In Kirchhundem-Kohlhagen war er nicht nur für Gemeindeseelsorge zuständig, sondern erlebte auch 30.000 bis 35.000 Pilger im Jahre. Ab 2002 leitete er den Pastoralverband am „Cölschen Heck.“ Eine besondere Zeit erlebte er in der Benediktinerabtei Dormitio: Dort soll die Jungfrau Maria entschlafen sein, Edgar Zoor blickte jeden Morgen nach dem Aufstehen auf den Abendmahlssaal. Vier Jahre war er dort, bis er einen anderen Ruf verspürte: Erarbeitete zehn Jahre in der Klinikseelsorge.
Die Fragen/ mit denen er sich dort beschäftigte, waren sehr anders als die in einer Gemeinde: „Irgendwann merkte ich: Wenn ich jetzt nicht zurückkehre,
komme ich nie wieder.“ Nach zwei Jahren in Kreuztal im Siegerland verschlug es ihn 2022 nach Bad Wildungen. Er freue sich, im Waldecker Land mit lebendigen Gemeinden zu arbeiten. Spürbar sei, dass viele Katholiken zugewandert sind oder Ihre Vorfahren
aus den Ostgebieten oder dem Sudetenland kamen: „Das ist sehr bunt, sie tragen eine eigene Kultur im Herzen.“ Als Vertreter der katholischen Minderheit
schätze er die Ökumene und den kollegialen Umgang.
Edgar Zoor begleitet Meditation ebenso wie Exerzitien, als geistliche Übungen.
In regelmäßigen Gesprächen bietet er geistliche Begleitung an. Diese Angebote, die er bislang in Bad Wildungen machte, möchte er gerne in die Breite tragen. Inhaltlich kann er den synodalen Weg, der unter Papst Franziskus eingeschlagen wurde, gut nachvollziehen, weiß aber: „Die Kirche ist kein Paddelboot, sie ist ein Kreuzfahrtschiff: Bis sie ihre Richtung ändert, dauert es.“
Privat reist er gerne, ob alleine oder in der Gruppe. „Musik ist mein Thema: Klavier, Gitarre und Gesang gehören dazu.“ Gern beschäftigt er sich mit seinem Garten und den Katern Clemens und Casper.
Seine Amtseinführung wird mit der Dekanatswallfahrt zusammengelegt, die an Christi Himmelfahrt ab 10 Uhr von Hillershausen nach Eppe und zurück führt.

Verantwortlich für die Veröffentlichung: Dechant Edgar Zoor

Heiliges Jahr 2025 – Pilger der Hoffnung

Das Logo des Heiligen Jahres 2025 ©

Dikasterium für die Evangelisierung (Vatikan)

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